Samstag, 8. Mai 2010

Zehn

Zehn Monate ist es nun alt, das Babylein.
Eigentlich ist sie das nicht mehr, ein Baby. So ganz plötzlich scheint sie ein Kleinkind....
Vier Zähne sind durch und wachsen recht langsam. Seit Ende März war sie ein kleiner Vamp - der erste obere Schneidezahn war nämlich der Zweier auf der linken Seite. Zu süss wenn sie lächelt. Nach wie vor lächelt und lacht sie viel Beim Lächeln zieht sie die Nase unglaublich kraus und blinzelt aus faltigen Augen freudig in die Welt. Strahlend. Nach und nach zeigt sich dabei auch der zweite obere Schneidezahn, der seit Ende April durchgebrochen ist, diesmal der Einer.
Das erste Mal stand sie kurz nach Ostern auf. Dann dauerte es ein Weilchen und fortan wollte sie fast nur noch stehen. Ein paar Tage ists her, dass sie entdeckt hat, dass sie auch laufend vorwärts kommt - am besten mit dem Spieltrapez. Hauptsächlich robbt sie, allerdings im "Kreuzgang" mit Armen und Beinen. Mehr und mehr löst sie dies allerdings durch "echtes" Krabbeln ab.
Fremdeln ist ein Thema, wirklich gern ist sie derzeit nur bei mir, dem Gatten und meiner Mutter - die sie täglich sieht, da wir in einem Haus wohnen.
Das Babylein weiss, was es will. Sehr genau sogar. Es gibt gar eine Menge Situationen, in denen sie mit gestrecktem Zeigefinger auf genau das zeigt, was sie haben will. Und es auch lautstark verkündet. Zum Abschied und Hallo Sagen wird gewunken, egal obs um Personen oder auch die Sonne vorm Schlafengehen geht ;-).
"Mama" ist an der Tagesordnung genauso wie "ei" beim Streicheln. Egal ob sie wen oder was streichelt, sich selber streichelt oder gestreichelt wird. "Baba" ist der Papa und ansonsten versucht sie sich an "Nase" ("Ase" - eines der Dinge auf die sie immerzu piekend zeigt, sobald man ihrem kleinen Zeigefingerchen zu nahe kommt).
So oft geht mir das Herzchen auf, wenn sie nach mir ruft und vor allem wenn sie mich seelig lächelnd anschaut und Mama sagt. Hach.
Seit einer ganzen Weile hatte sie zumindest einmal am Tag Brei gegessen. Vom Löffel. Das ist inzwischen wieder komplett vorbei. Hier ist nur noch Fingerfood angesagt. Brot. Brötchen. Nudeln. Banane. Birne. Apfel. Hauptsache, sie kann es selber halten, in den Mund stecken oder sonst was. Löffel und Gabel sind wunderbare Dinge - zum Spielen. Gefüttert werden ist nur so unter ferner liefen möglich.
Gestillt wird weiterhin. Mindestens 3 mal täglich und mindestens 4 Mal nächtlich. Letzteres kommt allerdings regelmässig - also rund 5 mal die Woche auch 6 mal in der Nacht vor. Oder mehr. Zugegebenermassen schlaucht das etwas. Nicht das Stillen ansich, aber diese steten Unterbrechungen des eigenen Schlafes, wohingegen sie beim Stillen (ja, Stillen, nicht nuckeln...) quasi weiterschläft. An der Milch kanns nciht liegen, dass sie so oft trinken will denn selbst nach rund 1 Schnitte Brot und einem grossen MilchBreiFläschchen möchte sie öfter zum einen noch gestillt werden und erwacht dennoch nach 2,3 Stunden wieder. Und will gestillt sein.
Aber nun, so ists eben. So ist sie eben. Darf sie auch, ich nehm das eigentlich ganz gern hin, da sie im Grossen ein so ausgeglichenes kleines Wesen ist.
(naja, so 6,7 Stunden Schlaf am Stück sind dennoch ...nun...recht erstrebenswert irgendwie.... ;-))
Wunderbares, wunderwunderbares kleines Töchterlein.


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