Samstag, 31. Januar 2009

Sorgen

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die sich all zu oft all zu sehr sorgen. Glücklicherweise zeigt sich das nicht im Umgang mit dem Kindelein: ich bin weder übervorsichtig noch besonders vorsichtig. Wenn sie fällt fällt sie und wenn sie sich wehttut, wird sie eben getröstet. Sie darf ausprobieren und die Welt entdecken. An der sehr langen Leine.
Wirklich sorgen tue ich mich in Situationen, die eher unberechenbar sind. Nicht per se hochgefährlich aber eben mit Gefahrenpotential. Vor längeren Autofahrten und Flügen zum Beispiel. Früher war es so schlimm, dass ich, solange ein geliebter Mensch unterwegs war, kaum Raum für andere Gedanken hatte. Und ich konnte selten etwas dagegen tun. Heute ist es zwar anders, aber dennoch sorge ich mich vermutlich oft zu sehr. Irgendwo im Herzchen ist dann - solange bis die Situation vorbei ist - ein kleines Klümpchen, was immer mal ziept und zwickt, sich auch zeitwelig kurz und beherzt schmerzhaft zusammenzieht nur um mich zu erinnern, dass da etwas passieren könnte. Oder ein Zeitraum in dem ich von einem geliebten Menschen nichts höre, lässt mich all zu oft in viel zu schlimmen Gedankengängen versumpfen.
Es lähmt mich heute bei weitem nicht mehr. Aber diese "ZuvielSorge" ist wohl etwas, das mich immer begleiten wird. Mal mehr und mal weniger. Einfach weil ich so bin wie ich bin.

2 Kommentare:

Kathy hat gesagt…

aber das du dir sorgen machst heißt ja auch, daß du eine große liebe für denjenigen empfindest. :-)

dann ist es ja gut, daß der kleine krümel in dir noch nicht so weit weg kann. ;-)

tonni hat gesagt…

Das stimmt liebe Kathy ;-)

Und was den FroschknopfKrümel angeht: untypischerweise hab ich mir um den mal noch gar keine Sorgen gemacht. Was bei Ida so ganz anders war ...

(wie gehts euch? mail erhalten? Bin nä woche sicher noch im BV. Da könnt der FroschknopfKrümel ja doch n paar Kilometer weit fahren oder so ;-))