Dienstag, 9. Dezember 2008

Heute.....

Seit halb sieben liegt das Mädchen völlig erschlagen im Bette. Ich werde ihr bald folgen ;-).
Heute gab es Augentropfen zum Pupillenerweitern - seit ihrer ersten Untersuchung damit ist Augentropfen verabreichen der blanke Horror. Mir schwante Schlimmes. Glücklicherweise musste der Gatte am Vormittag auf Geschäftsreise, sodass er am frühen Morgen mitkommen konnte. Tapfer drehte Das Kindelein zunächst das grosse "E" in ihren Händen genau so, wie es auf der Wand angeschlagen wurde. Und hatte mit dem rechten Auge genau solche Schwierigkeiten wie beim letzten Male. Anschliessend Schieltests noch und nöcher. Weiterhin hat sie nur teilweises räumliches Sehen. Was da heisst: weiter Abklebetherapie. Und die Vermutung liegt nahe, dass das Tropfen eine Brille ergeben wird - und sie einfach aufgrund der Sehschärfe wenig Entwicklung mit der Sehkraft machte.
Wie geplant war dann also das Tropfen an der Reihe. Und, siehe da: erste Runde einfach nur tip top. Kein Weinen, Zetern, Ängsteln.
Dann meine Untersuchung. Eine halbe Stunde lang. Das Kindelein sitzt still, den Herrn Papa neben sich, schaut zu. Nach 10 Minuten die zweite Tropfrunde: klitzekleiner Abstrich, aber wieder kein Weinen, kein Zetern. Wieder zehn Minuten später etwas Zetern und Wehren, aber wunderbar argumentativ zu besänftigen. Was ist sie gross geworden, unsere Kleine.
Tatsächlich steht am Ende die Brillenverordung. Strahlendes Kindelein. Sogleich will sie eine Brille kaufen. Aufgrund meiner eigenen noch Angeschlagenheit und der nahenden Abfahrt des Gatten einigten wir uns darauf, in einem Laden zu schauen. Logischerweise sah das Kind - nix. Naja fast. Die hellrosa Vollplastik Harry Potter Variante besass halbblind durchaus Überzeugungskraft für das Kindelein. Aber weder für mich noch für den Herrn Papa. Also wurde das Ganze kurzerhand verschoben.
Daheim war dann eine lange Weile Erholung für mich und ruhiges Spiel seitens des Kindeleins im Programm. Bis sie wieder genug sehen konnte und darum bat, nun eine Brille kaufen zu gehen.
Nach Betreten des zweiten Optikers das mit der rosa Vollplastik Harry Potter Brille wollte ich mir nicht nochmal antun war das Ganze in rund 15 Minuten abgeschlossen - innerhalb von 2 Minuten lagen nämlich 3 Brillen vor uns, die sie alle toll fand und haben wollte. Zappzarapp kam der Entschluss (auch seeeeehr verträglich für die Frau Mama, die schon das mittelrosafarbene Modell (mit dem sie aber tatsächlich klasse aussah) tagtäglich auf des Kindeleins Nase sah) und keine Stunde später waren wir wieder zu Hause. Wir wären gar eher da gewesen, wenn ich nicht noch den Umweg über die Hausapotheke genommen hätte - wobei mir völlig entfallen war, dass dieses Wohngebiet eher Dorfcharakter und somit die Apotheke mittags geschlossen hat (nicht, das ich 10 Jahre dort gewohnt habe, nein....).
Daheim gabs dann Überraschungsbesuch von meinem Onkel und Tante, anschliessend noch einen Spaziergang mit der Oma.
Und ich bin jetzt mehr als groggy.

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