Donnerstag, 21. Februar 2008

Der Tag

Hier und da und dort war zu lesen, dass der Tag nicht so verlief wie gehofft und gedacht. Hier wars auch ein wenig verhext.
Der Morgen startete vergleichsweise ruhig und gelassen, die erste Unternehmung war top, zumal ich meinem Gegenüber Ihren bescheiden angefangenen Tag mit einem kleinen Präsent versöhnen konnte. Guter Start eigentlich. Anschliessend das spontane Besuchen eines alten Freundes (kennen uns siet 1984) in seiner Agentur: hat mich nicht erkannt der Gute. Zumindest nicht auf der Kamera, die ihm zeigt, wer an der Tür steht. Kurze Verabredung getroffen, weil M. noch nicht so recht abkömmlich war. Daheim nicht annähernd geschafft was ich schaffen wollte. Hin und Her verabredet (und dabei viel Grübeln geweckt, och mönsch wollt ich nich), dann losgezischt zu M., Kaffee getrunken und gequatscht.
Nun wirds wieder etwas nebliger....
Denn ich machte mich von dort auf, für einen wunderbaren kleinen Kerl, der bald seinen ersten Geburtstag feiert, ein Geschenk zu kaufen. Mal eben. Nichts exotisches - aber es war nicht zu bekommen. Es sei denn mit 238 weiteren unerwünschten features und dafür um die 50 Eurozähler schwer. Nein danke. Also ins Cafe nebenan, doch zuerst an den Geldautomaten. Um festzustellen, dass nun alle Konten komplett am aboluten ich spuck gar nix mehr aus - Limit sind. (Kaffee geht noch - so gerade eben). Trotzdem ins Cafe, bestellt, Kippchen raus - kein Feuer. Dafür einen aufmerksamen Herrn am Nachbartisch. (Der selbstloserweise seinen rund 8 jährigen mal eben geschickt hat, was aus dem Auto zu besorgen. Und dann auch schnell eine rauchte). Buch raus, aufgeschlagen auf Seite xy und in freudiger Erwartung auf Edward, Bella, Alice oder Jacob ....plötzlich Apolonia und Tigwid im Auge: falsches Buch - bereits vorgestern ausgelesen.
Also kurzerhand den Kaffee ausgeschlürft, ins Auto und ab in den anderen Stadtteil in den Holzspielzeugladen. Auch hier kein "KleineBauklötzeInZugehörigeLöcherSteckKiste" vorrätig, weil sie seit Woche nicht geliefert würde. Dafür hätte sie den erschwinglichen Preis. Nutzt ja aber auch nicht so viel, wenn ichs grad nicht kaufen kann.
Also dann das Kindelein eingesammelt, und beim Besuch der Freundin recht schnell festgestellt, dass die andere Unternehmung die definitiv bessere gewesen wäre: denn nach rund 7 Minuten begann das Auge von einem Zwillingskind unangenehm aufzufallen. Und hörte die nächste halbe Stunde nicht mehr auf. Was zu einem spontanen Arztbesuch der Zwillinge und der Heimreise von FrauNebeL samt Kindelein führte (einmal quer durch die Stadt im Übrigen).
Schön blöde Verwirrungen.

1 Kommentar:

Susi Sonnenschein hat gesagt…

Uff, so ein blöder Tag. Aber es kommen bessere, das rede ich mir zumindest immer ein.