Dienstag, 31. August 2010

Der Alltag kehrt immer wieder schnell zurück. Kaum daheim fühle ich mich, als wäre ich gar nciht weg gewesen. Routine und Alltagsstress stellen sich gleichsam ein - obwohl unser Alltag derzeit wegen diverser Termine gar nicht so alltäglich ist und sich durch den KiTa Wechsel der Grossen verändert hat. Trotzdem Alltag irgendwie...
Es ist anstrengend. Ich habe kaum das Gefühl, zu Atem zu kommen. Aber in ein, zwei Wochen wird sich das Gefühl bestimmt zumindest zeitweilig wieder verflüchtigt haben. DIe Rückkehr von einer wenig bevölkerten Insel in der Nebensaison in die Grosstadt hinterlässt nun mal auch Spuren. Alles ist schnell, hektisch. Grau. Laut. Stetes Telefonklingeln, Erledigungen, die im Urlaub in absolute Ferne gerückt waren.
Auf diesem Hintergrund erschien mir heute, beim Warten auf das grosse Kindelein nebst Cousine während der Ballettstunde der dortige Stadtteil schrecklich. Grau, heruntergekommen, trist. Laut. Wenig erlebenswert. Und sonst fahre ich einfach gedankenlos hindurch. Manchmal ist das Stadtleben nicht mehr das, was ich will. Ich fühle mich nicht mehr wohl, nicht mit Familie. Obwohl wir am Stadtrand wohnen und es dort doch relativ gut haben. Dennoch.... Irgendwie sehne ich mich nach Ruhe, Entschleunigung. Aber wer weiss, vermutlich sind das vor allem die Nachwehen der Ruhe am Meer.


1 Kommentar:

Rumpelwald hat gesagt…

Du beschreibst das wirklich gut...
man ahnt den krassen Übergang.
Ja, das Meer und der Sound... und die Weite geben dem Kopf und der Seele Ruhe. Die Orte der Menschen entreißen das dann wieder...
Ich mag den Eintrag. Es könnte meiner sein, ... MEIN empfinden!
;)